Auch bei Sonja ist der letzte Arbeitstag plötzlich da, mit einer schönen Überraschung findet trotz Corona der Abschied in einem sehr persönlichen Rahmen statt. Nochmals herzlichen Dank für die schöne Idee!

Originelles Abschiedsgeschenk

Und dann gilts ernst, nochmals Auto laden, Rucksackinhalt überprüfen, Resten vertilgen, schlafen, duschen und Hedwig, unsere Hausmaus verabschieden.

Autoladung in die Ostschweiz

Da unsere Fahrräder keinen Platz im Auto finden, werden wir diese, ihrem Zweck entsprechend, zu unserem Möbellager radeln. Ohne E-Bike, dafür mit E-Bein. Wir werden dies in kleineren Etappen realisieren, denn unser Sitzleder ist eher auf gemütliches Beisammensein ausgerichtet anstatt auf Velosattel.

Abschied vom Lamahof

Einen ersten Kaffeehalt gibts bereits nach etwa einer Fahrstunde in Schötz bei Sonjas ehemaliger WG-Partnerin.

Kaffee und Muffin zum Start bei Elvi

Zum Znacht sind wir in Böju eingeladen, den Besuch am See schenken wir uns, als wir erkennen, dass wir die steile Strasse auch wieder hoch müssen. Aber wir freuen uns über die Verköstigung vom Grill, vinologisch harmonisch begleitet.

Grillitarier zum Ersten

Unsere wohlgenährten Ränzlein schieben wir dann nochmals 200 Höhenmeter aufwärts und finden auf dem Homberg unseren ersten wilden ‚Zeltplatz‘. Und was nun die nächsten Tage zur Regelmässigkeit wird: wir verabschieden uns von Fiona und Timon.

Fiona und Timon

Das Vogelgezwitscher lässt uns früh aufbrechen, im Licht des Sonnenaufgangs kochen wir Kaffee und geniessen anschliessend die rasante Talfahrt.

Morgendämmerung auf dem Homberg

Das heutige Ziel ist Untersiggenthal, wir suchen uns schöne Wege entlang der Aare. Mit unseren Wanderrucksäcken ist das Velofahren nicht so kommod, da jedoch die Etappen recht kurz sind und wir immer wieder Pausen einlegen können, sind wir doch noch recht frisch bei unserer Ankunft – meinen wir. Doch unsere Gastgeber bieten uns schon im zweiten Satz die Benutzung der Dusche an. Wir werden auch heute wieder kulinarisch verwöhnt – logisch bei diesem Wetter – vom Grill.

Bei Udo und Martina
Zeitgenössische Getränke

Die Nacht im Gästezimmer bedeutet bereits Luxus und mit frisch gewaschenen Kleidern fühlen wir uns sogar zivilisationstauglich. Auch heute fahren wir lange dem Wasser entlang – die Route 66 vom Aargau führt uns über Urdorf nach Bonstetten zu Sonjas Gotte.

Wir sind zum Zmittag eingeladen und der Grill steht wartend bereit. Wir müssen schon etwas schmunzeln, lassen uns aber nichts anmerken und freuen uns über die Köstlichkeiten. Denn Appetit gibts schon beim Fortbewegen Richtung Ferien. Es geht uns ja nicht wie diesem jungen Schwan auf der Limmat.

Schwanentransport
Bei Berty in Bonstetten

Ganz langsam realisieren wir, dass wir wohl länger nicht mehr Montag haben werden. Zeit hat eine neue Dimension bekommen. Die nächsten Tage sind zwar noch etwas verplant doch nach hinten ist noch sehr viel offen. Am Vortag hat uns der Kellner beim Kaffeehalt gefragt, wohin uns die Reise führt. Die Anwort ‚Albanien‘ hat ihn überrascht. Doch als wir auf die Frage nach dem Transportmittel ‚zu Fuss‘ geantwortet haben, ist ein langer Moment Stille und Staunen eingekehrt. So sind wir zu unserem ersten Reise-Geheimtipp für Albanien gekommen, denn er stammt aus dieser Region.

In Bertys Garten können wir das Zelt aufstellen und werden nochmals bekocht. Sind wir doch in den Ferien? Aber wohl nicht mehr lange, denn die Wetteraussichten entlocken uns keinen Hula-Hopp-Reigen.


1 Kommentar

Sandro Furter · Juni 2, 2020 um 20:43

Hoi Mitenand!
Cool das es bi eu au los goht! 🙂
Mäntig, wa isch da? 😀
Gueti Reis!
Gruess Sandro

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