Allzu schnell gewöhnen wir uns wieder an den Alltagsluxus, aber wir geniessen ihn vielleicht doch noch eine Spur bewusster.

Was fehlt uns noch in unserer Erlebnisschachtel? Eine Zugfahrt! So reisen wir mit dem Zug von Knin nach Šibenik und sind positiv überrascht. Trenitalia kann da nicht mithalten. Lustig für uns, dass der Schaffner im Zug die Billette verkauft und auch kontrolliert, doch zusätzlich steigt plötzlich ein ‚richtiger‘ Billettkontrolleur ein und kontrolliert, ob der Schaffner korrekt kontrolliert hat. So bleiben Arbeitsplätze erhalten!

Wieder einmal eine Zugfahrt!
Stationsvorsteher in Anzug: wer mag sich noch daran erinnern?

Šibenik ist eine Kleinstadt an der adriatischen Küste und verzaubert uns mit seinem Flair. Ein passender Ort, um nochmals gedanklich die letzten Monate und vor allem die 1720 km zu Fuss vorbei ziehen zu lassen.

Šibenik: Küstenstadt mit Flair
Fast wie Urlaub
Es ist Zeit, die gewanderten 1’720 Kilometer nochmals gedanklich und emotional Revue passieren zu lassen

Der Sommer 2021 wird für uns als einmaliges Erlebnis in Erinnerung bleiben. Eigentlich wollten wir ja über den Alpenbogen von Wien nach Nizza wandern. Nur 10 Tage vor unserer Abreise haben wir uns umentschieden, denn in den Alpen lag noch sehr viel Schnee. Eine gute Entscheidung, denn bekanntlich war in Mitteleuropa der Sommer so etwas wie ein Heiratsschwindler. Ganz im Gegensatz zu Griechenland und dem Balkan, denn hier war der Sommer so heiss und trocken wie schon lange nicht mehr.

So ein heisser und trockener Sommer hatten wir schon lange nicht mehr!

Da dürfen auch die traditionellen Blogschlusspunkte wie Interview und Statistik nicht fehlen:

Interview:

Worin hat sich der Sommer 2021 vom Sommer 2020 aus deiner Sicht unterschieden?

Sonja: Eigentlich haben wir dieses Jahr wieder etwas ziemlich Ähnliches gemacht wie letztes Jahr aber dennoch sind die Erlebnisse sehr anders. Einerseits liegt das natürlich auch an uns, denn wir sind dieses Jahr bereits viel erfahrener und weniger blauäugig in das Abenteuer gestartet. Dadurch waren wir viel relaxter und kaum etwas hat uns aus der Ruhe gebracht. Der Genuss ist bereits von Beginn an mit uns gewandert. Um ein Beispiel zu nennen: letztes Jahr benötigten wir für einen Wocheneinkauf mindestens eine Stunde im Supermarkt. Dieses Jahr scannten wir zielstrebig die Regale ab und konnten nach etwa 20 Minuten den Konsumtempel mit passender Ausbeute wieder verlassen. Etwas vom Schönsten im Balkan ist einfach die Gastfreundschaft der Menschen. Je weniger sie haben, umso grosszügiger sind sie. Wir sind noch öfter eingeladen worden als letztes Jahr, aber wir sind auch nur in südlichen Ländern gewandert. Ganz neu für uns waren dieses Jahr die zahlreichen Begegnungen mit anderen Via Dinarica Hikern. Ganz persönlich zu erleben, was unser Blog für andere Wanderer bedeutet, hat uns schon sehr grossen Spass bereitet. Ein bisschen wie Lohn für die unendlich vielen Arbeitsstunden. Total schöne Begegnungen sind daraus entstanden. Etwas enttäuscht sind wir über die wenigen Tierbekanntschaften. Nur sehr wenigen Wildtieren sind wir begegnet. Wir gehen davon aus, dass in vielen Regionen noch gewildert wird. Dadurch sind die Tiere dezimiert und auch scheu. Schade!

Immer wieder werden wir spontan eingeladen
Anstatt Frühstück mit Bären verbringen wir Wanderungen mit Hundebegleitung
Simon besucht uns in Zadar. In Albanien hat er uns auf dem Wanderweg als Wurzelkocher erkannt und ist unseren Spuren in Richtung Norden gefolgt. Einfach toll, auf diese Weise neue Freunde zu finden!
Wildtierbegegnungen sind rar dieses Jahr: weder Wolf noch Bär lässt sich blicken

Fühlt sich das tägliche Weiterwandern für dich nicht irgendwann eintönig an?

Thomas: Überhaupt nicht, denn das Wandern ist nur ein Faktor unter vielen. Klar gibt es Strecken, da macht das Wandern überhaupt keinen Spass, aber solche Momente gibt‘s bekanntlich auch im normalen Alltag. Mehrheitlich macht das langsame Vorankommen pure Freude, vor allem bei solch genialen Wetterverhältnissen, wie wir sie diesen Sommer erleben durften. Die Zeit, die an Bedeutung verliert, das Eins sein mit der Natur, die Begegnungen mit neuen Kulturen und Menschen, das Konzentrieren auf das Wesentliche fühlt sich sehr befreiend an. Es wird wohl nicht unser letztes Abenteuer bleiben.

Die Zeit verliert an Bedeutung
Das Eins sein mit der Natur fühlt sich befreiend an

Was verändert sich beim Weitwandern, wenn wie in diesem Jahr Freunde/Familie mit uns unterwegs sind?

Sonja: Das sind natürlich extrem schöne Erfahrungen! Zu Zweit sind wir inzwischen gut eingespielt, es gibt Tage, da ziehen wir beinahe wortlos durch die Landschaft. Wenn wir dann externe Unterhaltung dabei haben, verändert sich so ziemlich vieles. Es braucht viel mehr Absprachen zu Tourenlänge, Pausen, Essensvorräten, Wassermengen, Wanderstunden etc. Für uns jeweils eine Herausforderung, die Mitwanderer nicht zu überfordern und dennoch keine Hobbyveranstaltung zu ermöglichen. Denn Weitwandern ist nicht nur gemütlich! Und wir wollen ja auch unseren Alltag möglichst realitätsnah vermitteln. Für uns waren die Tage in grösseren Teams enorm bereichernd, einerseits menschlich aber auch zu spüren, dass wir einen Teil unserer Passion weiter schenken können, das ist für uns wie ein Festessen nach fünf Tagen Nudeln.

Eine tolle Erfahrung, mit Freunden oder Familie unsere Faszination Weitwandern zu teilen

Immer wieder werden wir von Einheimischen erstaunt gefragt, weshalb wir zum Wandern in den Balkan reisen, obwohl wir in den Alpen eine noch viel imposantere Bergwelt haben. Was sind für dich die Beweggründe ?

Thomas: Das ist zwar eine berechtigte Frage, aber für uns stehen beim Weitwandern nicht die Gipfel im Vordergrund. Uns faszinieren in diesen Ländern das tagelange Unterwegssein abseits der Zivilisation, die unberührte, intakte Natur und vor allem die intensiven Begegnungen mit den Einheimischen. Trotz der Abgeschiedenheit errreicht man bewohntes Gebiet meist innert 1-2 Tagen. Und genau diese bewohnten, meist etwas abgelegenen Gebiete überraschen uns immer wieder von Neuem. Was wir in den Balkanstaaten an Gastfreundschaft und Herzlichkeit erlebt haben, ist wohl kaum zu übertreffen. Ein ganz grosses Dankeschön an all die tollen Einladungen verbunden mit Begegnungen, Geschenken, berührenden Gesprächen und der vermittelten Lebensfreude. Wir werden bestimmt zurückkehren.

Kaum zu übertreffende Gastfreundschaft und Herzlichkeit

Was macht so eine intensive Zeit täglich 24 Stunden zu zweit mit der Partnerschaft?

Sonja: Keine einfache Frage! Es macht sehr viel. Vor allem verändert sich die Partnerschaft auf verschiedenen Ebenen. Einerseits bleibt eine gewisse Intimität auf der Strecke, denn die Tage sind herausfordernd und Teamgeist ist gefragt. Dafür wächst mit jedem Tag in der Abgeschiedenheit das gegenseitige Vertrauen und das uneingeschränkte Gefühl von Zusammengehörigkeit. Mit der Zeit erkennt jeder von uns wortlos, auf welchem Ast die Stimmung des Anderen gerade ist. Das erleichtert das Zusammensein enorm, es braucht kaum Worte um sich verstanden zu fühlen. Dazu kommt der gegenseitige Respekt, welcher täglich mitwächst. Respekt, wenn einer von uns mal nicht so mag. Respekt, wenn das Bedürfnis nach wortlosen Wanderstunden überwiegt. Und auch Respekt vor der gegenseitigen Leistung, Zufriedenheit und Ideologie. Das Glück, mit einem ähnlich denkenden und handelnden Menschen durch das Leben wandern zu dürfen, ist nicht käuflich, sondern einfach ein riesiges Geschenk. Wir nehmen dieses Geschenk mit offenen Armen in Empfang und hegen und pflegen es täglich.

Der gegenseitige Respekt ist unsere stabile Basis…
…und lässt uns gelassen und überlegt Entscheidungen treffen

Haben dich die beiden Sommer zu Fuss unterwegs persönlich verändert?

Thomas: Wenn du über längere Zeit dein Hab und Gut auf den Schultern trägst, reduzierst du alles auf ein Minimum, um jedes überflüssige Gramm einzusparen. Das Erstaunliche dabei ist, dass wir überhaupt nichts Materielles vermissen. Wir fragen uns öfters, was wir zu Hause noch alles benötigen? Weniger ist oft mehr.
Unterwegs sein dedeutet nich nur Laufen, viele Faktoren beeinflussen die Routenplanung. Letztes Jahr haben wir noch versucht, all die Faktoren und auch Erfahrungen von Anderen im Voraus mit zu berücksichtigen. Dieses Jahr waren wir viel gelassener unterwegs. Wir haben gelernt, dass es immer eine Lösung oder einen Weg gibt. So stecken wir uns mal grob ein Zwischenziel und kaufen Essen für die geschätzten Lauftage ein. Dann ziehen wir einfach los und lassen es auf uns zukommen. Unterwegs beurteilen wir dann laufend das Gelände und das Wetter. Dabei ist etwas vom Wichtigsten, immer ausreichend Flüssigkeit mitzutragen. In diesem heissen Sommer haben wir öfters bis zu 6 Liter Wasser pro Person geschleppt.
Wir entwickeln eine andere Sicht auf unser westliches Leben. Mit freiem Kopf treten viele Gedanken und Fragen auf, ohne dass wir abschliessende Antworten finden. Wollen oder können wir zurück in ein normales Alltagsleben? Benötigen wir all die Sicherheiten und Annehmlichkeiten oder ist uns die Freiheit wichtiger? Können wir die Gelassenheit, die Lebensfreude und Gastfreundschaft der bereisten Länder mit nach Hause nehmen? Es wird Antworten und Wege geben, denn wir bleiben offen für Neues.

Wir fragen uns oft, brauchen wir das wirklich alles noch?
Quellwasser: immer wieder ein schöner Moment! Bis zu 6 Liter pro Person haben wir an heissen Tagen mitgetragen
Sicherheit oder Freiheit? Die gute Balance wird für uns der passende Schlüssel sein
Wie weiter zurück in der Schweiz? Ganz so klar wie diese Doppelspur ist der Weg in unsere Zukunft nicht…
Statistik:
  • Anzahl Tage auf dem Trail: 93
  • Anzahl Schritte auf dem Trail: ca. 3‘000‘000
  • Anzahl Fotos: 5’613
  • Anzahl Grosseinkäufe für unterwegs: 15
  • Anzahl Regentage auf dem Trail: 5
  • Anzahl Zeltnächte: 39
  • Anzahl Vollmonde: 4
  • Anzahl Blogstunden: 170 oder ein Arbeitsmonat
  • Anzahl Höhenmeter: 78‘630

Viel zu schnell ist unser zweite Sommer zu Fuss vorbei gehuscht. Wir sind enorm dankbar, dass sich unsere Körper auf ein solches Projekt einlassen und sogar mit den Strapazen an Stärke gewinnen, mental und physisch. Unseren Füssen und Gelenken winden wir ein Kränzchen, sie tragen uns ungefragt und ohne zu rebellieren stundenlang über alle möglichen und unmöglichen Geländeformen. Auch das: unbezahlbar und nicht käuflich!

Wir sind unglaublich dankbar, dass unsere physische und mentale Gesundheit solche Projekte zulässt, auch wenn wir dem jugendlichen Leichtsinn schon länger entwachsen sind!

Unser Material wie unter PCT-Vorbereitungen aufgelistet, hat sich auch dieses Jahr wieder bewährt. Natürlich könnten wir nochmals Gewicht reduzieren, aber die vollen ultra-light Cracks sind wir einfach nicht. Ein bisschen Luxus darf schon sein.

Alles was wir benötigen ist immer dabei – sogar noch etwas Luxus

Ein Highlight des diesjährigen Sommers möchten wir noch hervorheben: wer gerne während mehreren Tagen abgeschieden unterwegs ist, dem können wir die Nordmazedonische Traversale uneingeschränkt empfehlen. Für uns wohl der tollste Abschnitt dieses Sommers, vor allem der nördliche Teil. Allerdings hatten wir auch volle Unterstützung der Wettermacher, denn bei 40 Grad im Tal ist es so richtig wohltuend auf konstant mindestens 2’000 MüM während 5 – 6 Tagen zu vagabundieren. Es gibt kaum Worte für diese Erinnerung, aber sehr tiefe Emotionen.

Freiheit ohne Grenzen auf der einsamen nordmazedonischen Traversale während 5 – 6 Tagen ohne Zivilisation

Und jetzt? Nach Hause fahren und wieder in den Alltag einfädeln? Dazu sind wir noch nicht bereit. Der Wunsch, wieder einmal etwas Neues zu lernen, schlummert schon lange in uns. Das ist doch der ideale Zeitpunkt, um dies mit einem Kroatischsprachkurs umzusetzen. So fahren wir nach Zadar und besuchen dort während 3 Wochen einen Sprachkurs. Eine schöne Umgewöhnung, von mehreren Stunden Bewegung zu Sitzleder mit Hirnjogging. Aber auch das macht grossen Spass und es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

Schulbank drücken anstatt Knie bücken: es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit

Zadar liegt an der kroatischen Adriaküste in Norddalmatien und hat rund 75‘000 Einwohner. Auch wenn nicht Sandstrände zum Baden im Meer locken, so ist es doch das unglaublich klare Wasser bei angenehmen Temperaturen. Die Hauptsaison ist vorüber und dadurch sind die Touristen nicht mehr in Massen unterwegs. Dennoch lebt die Stadt von Gästen aber auch von zahlreichen Einheimischen. Beim täglichen Bad im Meer waschen wir unsere letzten sichtbaren Wandererinnerungen ab.

Innenstadt von Zadar
Beim täglichen Bad im Meer waschen wir unsere letzten sichtbaren Wandererinnerungen ab
Tägliche Erfrischung im Wasser als Ausgleich zur Schulbank
Die wärmende Herbstsonne verabschiedet sich

Zum ersten Mal seit Langem wird unser Alltag wieder einmal von Wochentagen und fixen Zeiten bestimmt. Umso mehr freuen wir uns auf das Wochenende und fliegen aus, allerdings nicht in die Luft sondern mit dem Boot zu den Kornati-Inseln im nahen Nationalpark.

Bootsausflug in den Kornati-Nationalpark
Der Nationalpark umfasst 89 Inseln und Archipel
Mit dem Boot unterwegs anstatt mit den Füssen
Die Gipfelpose haben wir noch nicht verlernt
Die Inseln waren früher stärker besiedelt
Der Bootsausflug ist genau das Richtige nach einer kopflastigen Schulwoche
Tiefblick über die Klippe
Irland oder Kroatien?
Streckung nach halber Strecke
Wilde Küste
Schattenfische
Volle Kraft voraus!

In rund zwei Wochen werden wir uns dann auf den ziemlich direkten und auch schnellsten Heimweg machen. Es ist schön zu wissen, dass wir zu Hause mit Freude erwartet werden! Bis unsere nahe Zukunft wieder aufgegleist ist, dürfen wir nochmals zu Doris in den Krummenauer Rübach ziehen. Ein anderes Gefühl als letztes Jahr, als wir zurück in die Schweiz gekommen sind ohne zu wissen, wo wir unterschlüpfen können.

Bald sind wir wieder mit Doris unter einem Dach zu Hause anstatt in zwei Zelten

Wir freuen uns sehr darauf, wieder mit euch allen Zeit zu verbringen! Falls ihr von uns ganz taufrische Wandergeschichten hören wollt, wir lassen uns gerne einladen, das kennen wir nun gut aus dem Balkan! Zeit werden wir haben und uns auch nehmen, wenn wir sie nicht haben.

Unsere Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Sommer 2020 haben wir in einer rund 1 1/2-stündigen Präsentation mit dem Titel ‚In fünf Monaten zu Fuss von der Schweiz nach Albanien’ verarbeitet. Auch für Zuschauer, welche nicht selber ein solches Abenteuer planen, sind spannende und unterhaltsame Themen dabei. Falls irgendjemand jemanden kennt, der von jemandem weiss, dass er/sie interessiert sein könnte, so freuen wir uns über Kontaktaufnahme.

Unsere Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Sommer 2020 haben wir in einer Präsentation mit dem Titel ‚In fünf Monaten zu Fuss von der Schweiz nach Albanien‘ verarbeitet. Bei Interesse einfach bei uns melden!

Nun ist für dieses Jahr definitiv alles geschrieben, ausgebloggt und bald ausgeloggt. Uns bleibt noch, euch ganz herzlich zu danken: Hvala Vam puno na interesu, suosjećanju i na intelektualnoj podršci. Nadam se nekoj drugoj prilici. Zbogim i vidimo se uskoro!

Kategorien: Kroatien 2021

3 Kommentare

Eicher Wisi · Oktober 10, 2021 um 12:51

Liebe Sonja, lieber Thomas
Nun ist euer einmaliges Erlebnis bald vorbei. Was ihr beide geschafft habt, beeindruckt mich sehr. Neben der täglichen grossen physischen Leistung auch die enorme Zeit für das Schreiben des Blogs. Ich war sehr oft im Rückstand mit nachlesen und ich habe doch einiges weniger zu tun gehabt.
Einfach nur grossartig eure Leistung! Es war immer sehr spannend mit den herrlichen Foto’s und den guten und humorvollen Beiträge ein wenig bei euch zu sein. Euer Lebensmotto und die passenden Philosophischen Erkenntnissen haben mir auch sehr gefallen. Wie viel braucht der Mensch für ein sinnvolles und glückliches Leben? Von euch beiden könnten so viele Menschen ganz viel wertvolles lernen. Das ihr nun noch einen Sprachkurs in Zadar besucht passt einfach so gut zu euch. Ich wünsche euch dann eine gute Heimreise und ein gutes Ankommen. Ich freue mich auf eine persönliche Begegnung und eure spannenden Erzählungen.
Herzliche Grüsse
Sonja und Wisi

Anja Sterchi · Oktober 9, 2021 um 10:04

Liebe Sonja und Thomas,

vielen herzlichen Dank, dass ich via Blog ein Stück weit an Eurem Trip teilnehmen durfte. Nicht nur die spektakulären Fotos weckten in mir Emotionen. Es wurde mir wieder einmal sehr bewusst, in welchem Überfluss und Luxus ich lebe und wie „verweichlicht“ ich bin. Und da stellt sich natürlich immer die Frage: Brauche ich dies alles wirklich? In den Ferien in Spanien hatte ich immerhin die Möglichkeit, bei den diversen Stromausfällen (bei denen dann auch kein Wasser durch die Leitungen floss) ansatzweise zu üben, wie ein einfacheres und unkomplizierteres Leben geführt werden kann.

Ich finde es ganz toll, dass Ihr nicht direkt in die Schweiz gekommen seid. Der Sprachkurs in Kroatien ist ja wohl Kulturschock genug und bei der Ankunft in die Schweiz wird bestimmt ein weiterer folgen. So habe Ihr die Dosis wenigstens halbiert.

Mit den besten Wünschen, Anja

Trudi Bruderer · Oktober 6, 2021 um 18:31

Schade, dass es vborbei ist – auch für mich und evtl. auch für weitere Freunde und Bekannte bedaure ich es sehr! Eure abwechslungsreichen und mit Humor geschriebenen Berichte habe ich immer mit Interesse gelesen und mitverfolgt. Somit war es mir vergönnt, eure Touren und Erlebnisse ein winzig, winzig kleines Stück mitzuerleben.
Jetzt wünsche ich euch zum zweiten Mal einen lehrreichen Sprachkurs sowie einen gelungenen Abschluss der Weitwander-Zeit. Kommt gut nach Hause und startet im neuen/alten Alltag gut durch!
Herzlichst Trudi

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