Entspricht im Rother-Führer bis Rifugio Vulpot Etappe 32 und danach V33

Das Jugendstilalbergo hält was es verspricht, von Zimmereinrichtung über Suppe aus dem Silbertopf bis zum humorvollen Kellner ist alles mit einem positiv-antiken Groove überzogen.

Albergo Rocciamelone

Die beiden nächsten Tagen sind mit einigen Höhenmetern geplant, wir möchten eine Zusatzschlaufe über den Rocciamelone (3538 MüM) einbauen.

Lange Beine für die geplanten Höhenmeter

So starten wir bei prachtvollem Herbstwetter zu fünft in Usseglio, Britta bleibt auf der Original-Route da ihre langwierige Fussverletzung sie immer noch etwas einschränkt.

Um nach Vulpot zu gelangen, entscheiden wir uns für den etwas längeren Höhenweg, welcher entlang der ehemaligen Schmalspureisenbahn führt. Diese diente zum Materialtransport während der Bauzeit des Staudammes am Lago di Malciaussia.

Höhenweg entlang der ehemaligen Schmalspureisenbahn

Vom Berg verschluckt

In Vulpot wäre die heutige Etappe offiziell beendet, wir begnügen uns jedoch mit einem Getränkehalt. Obwohl, es riecht schon nach Mittagessen um uns herum… Von hier aus sehen wir wunderschön auf unser morgiges Gipfelziel, den Rocciamelone.

Lago di Malciaussia

Rocciamelone (Pyramide ganz hinten)

Der nächste Wegabschnitt führt uns auf einer ausgeprägten Mulattiera auf den Colla Croce Ferra.

Mulattiera auf den Colle Croce Ferra

Bald schon sehen wir aus der Ferne das Rifugio Cà d‘Asti an wunderschöner Lage. Dort wollen wir hin. Der Weg zieht sich angenehm der Flanke entlang, mehrmals überwinden wir kleinere Taleinschnitte. Auch eine Schafherde ist auf demselben Weg unterwegs. Ganz aufgeregt rennen sie waghalsig den Hang hinunter als sie uns sehen. Der Schäfer schläft im Gras und seine Hunde schauen dem Spektakel zu.

Rocciamelone und in der Ferne unser Rifugio
Entlang der Flanke

Schafherde unterwegs

Nach einigen Wanderstunden erreichen wir unser Rifugio und geniessen die Wolkenshow, welche den Monviso immer wieder hin- und wegzaubert.

Tagesziel erreicht

Mit einer spontanen Zeremonie durch Jules feiern wir uns selber als stein-harte Sieben……

Zeremonie der Steinharten

Bald geht der fast volle Mond auf, es wird frisch auf über 2800 müM. Im Tal weit unten flimmern nervös die Lichter der Zivilisation. Am Kamin wärmen wir uns die kalten Füsse und gehen früh in unseren Massenschlag für fünf, denn der Wecker wird um 4.30 Uhr den nächsten Tag einläuten.

Rifugio Cà d‘Asti
Usseglio – Rifugio Cà d‘Asti

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