Entspricht im Rother-Führer Etappe 20 über den Colle della Colma (kürzer aber mit mehr Höhenmetern)

Beim Abrechnen im Santuario stellt sich heraus, dass wir ein All-inclusive Package gebucht haben! Da hat uns wohl die katholische Kirche subventioniert. Für 35 Euro geschlafen, gegessen und auch gut getrunken, und nicht nur Wasser. Falls im Alter dann die AHV nicht reicht, so gibts nun einen Plan B.

Santuario San Giovanni d‘Andorno

Heute ist nun unser Fast-Ruhetag. Die geplante Etappe ist mit 3 Stunden und 650 Höhenmetern kurz und wir werden somit ausreichend Zeit haben, um den riesigen Wallfahrtskomplex zu besichtigen. Bereits vor dem Mittag sehen wir auf dem Colle della Colma auf das riesige Santuario.

Ein erster Blick nach Oropa

Oropa ist der bedeutendste Wallfahrtsort der italienischen Alpen und zugleich einer der vier grössten des gesamten Alpenraums. Im 13. Jahrhundert entstand eine erste Kapelle und aufgrund des wachsenden Besucherstromes wurde die Anlage fortlaufend ausgebaut. Zurzeit wird die grosse Basilika renoviert und kann deshalb nur von aussen betrachtet werden. Mehrere Restaurants, Souvenirläden und auch Übernachtungsmöglichkeiten für 700 Menschen sind vorhanden.

Die grosse Basilika wird zur Zeit renoviert
Ein eindrücklicher Komplex mit rund 700 Übernachtungsmöglichkeiten
Es ist erstaunlich ruhig und entspannt
Das heilige Wasser
Es gibt einiges zu besichtigen

Wir gönnen uns seit längerem wieder einmal ein Doppelzimmer und obwohl wir erst gestern geduscht haben, stellen wir uns auch heute wieder unter die Brause. Plötzlich sind auch alltägliche Gewohnheiten Luxus.

Nun heisst es Abschied nehmen von unseren Begleitern. Fränzi fährt zurück nach Hause und Hans-Peter wandert weiter mit Ziel Ventimiglia. Pieter und Gerrie überspringen auch wie Hans-Peter den Posto Tappa in Oropa und gehen bereits heute eine Etappe weiter. Nach fast einer Woche gemeinsam unterwegs fällt das nicht einfach. Doch schöne Erinnerungen bleiben.

Wir nehmen Abschied von unseren Wandergspändli

Heute ist nun endlich Ferien, immerhin ein halber Tag. Ausser mehrmals Essen, Ausruhen und natürlich Bloggen sind wir extrem passiv. Die ruhige und angenehme Stimmung in Oropa gefällt uns gut, bestimmt ist es in der Hochsaison viel aktiver.

Abendstimmung ohne Trubel
Santuario San Govanni – Oropa

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