Entspricht Rother-Führer Etappen 9 und teilweise 10

Nach dem Luxus einer einsamen Nacht auf dem Bivacco war uns auch klar geworden, warum wir alleine waren. Die Matrazen, sofern man diese so nennen darf, bescherten uns einen harten Schlaf. An Härte übertroffen wird dies dann erst bei der Ankunft in Antronapiano bei 39 Grad.

Die Flora und Fauna zeigt sich von der besten Seite. Tausende von weissen Lilien, Enzianen und einige Feuerlilien begleiten unseren Wegesrand.

Weisse Lilien
Feuerlilien

Im Abstieg kühlt uns ein Dach von Grünerlen die erhitzten Köpfe. Zwar sind die heutigen Kriechtiere nicht mehr so lang wie gestern, aber es reicht immerhin für eine Blindschleiche. Zwei Hirsche kühlen sich bei einem Bad im Schnee ab und lassen sich durch uns kaum ablenken. Die heutige Etappe ist geprägt von diversen Überquerungen von teils reissenden Bächen.

Alles in allem eine sehr abwechslungsreiche Tour über den Passo di Preia mit einem langen Abstieg ins Tal.

Jetzt wirds aber Zeit, um ein Schlafplätzchen zu suchen, in einem herrlich beschatteten Zeltplatz dürfen wir in einem Bungalow die Nacht verbringen. Erst aber müssen unsere Körper wieder auf Betriebstemperatur herunter gekühlt werden und die verlorenen Vitaminreserven wieder gefüllt werden. Und wieder Genuss pur!

Rifugio Marigonda – Antronapiana

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